Zusammenarbeitsagenda für die größte Gemeindefusion der Steiermark

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Zusammenarbeitsagenda für die größte Gemeindefusion der Steiermark

Mit der neuen Marktgemeinde Region Gnas entsteht die drittgrößte Gemeinde des Bezirkes Südoststeiermark. 6.379 Einwohner werden künftig als gemeinsamer Ort im „Herzen des Steirischen Vulkanlandes“ aus ehemals zehn Gemeinden eine neue, zukunftsorientierte und starke Einheit bilden.

Fast könnte man das Treffen in Raning, bei dem die Zusammenarbeitsagenda, in der alle Punkte festgelegt sind, an denen sich die Arbeit in der künftigen Großgemeinde orientieren wird, als „Treffen der Ex-Bürgermeister“ bezeichnen. Dem ist aber nicht so, das „Ortsbürgermeisterprinzip“, wie es das Land Steiermark ermöglicht, wird in Gnas ab 2015 voll und ganz berücksichtigt.

Bgm. Gerhard Meixner aus Gnas unterstrich als Sprecher der jetzigen Ortschefs die Bedeutung dieser Agenda und auch der Fusion. „Wir werden künftig stärker und schlagkräftiger agieren, die Synergien nutzen und uns auch einiges ersparen. Grob gerechnet einmal mindestens 100.000 Euro im ersten Jahr“, so Meixner. Das Verwaltungszentrum der neuen Marktgemeinde wird im ehemaligen Postgebäude des Ortes barrierefrei untergebracht sein, das gerade, wie auch das komplette Zentrum, umgebaut und modernisiert. In den Ortsteilen wird es einmal pro Woche für vier Stunden ein Bürgerservice geben. Außerdem sollen z.B. sogenannte Aktivbürgerversammlungen stattfinden, um Nöte, Sorgen, aber auch neue Ideen und Anregungen zur Diskussion zu bringen.

Gnas NEU wird einen Gemeinderat mit 25 Mitgliedern haben, fünf Vorstandsmitglieder und seine Gemeinderatssitzungen abwechselnd in allen zehn Ortsteilen abhalten.

In Anwesenheit ranghoher Regionalpolitiker, darunter Bezirkshauptmann Alexander Majcan, wurde die Zukunftsagenda der Marktgemeinde Region Gnas schließlich im Gemeindehaus Raning feierlich von allen Bürgermeistern unterzeichnet.

15.07.2014