Steirisches Durchschnittseinkommen 2007 gestiegen

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Centstücke in StapelnEin Grund zur Freude in der Steiermark: Das steirische Durchschnittseinkommen ist 2007 gestiegen, wie die neueste Statistik Steiermark zeigt. Um 2,8 % haben die SteirerInnen 2007 mehr verdient als im Jahr davor.

Positiv: Differenz zu Gesamt-Österreich gesunken
Es mag sich vielleicht beim einen oder anderen in der Geldtasche nicht so anfühlen, aber laut Statistik haben die steirischen Arbeitnehmer 2007 2,8 Prozent mehr verdient als im Jahr zuvor. Das mittlere Bruttoeinkommen (errechnet nach Sozialversicherungsdaten am Beschäftigungsort) betrug 2007 in der Steiermark 2.088 Euro, damit liegt die Steiermark im Bundesländervergleich an der vierten Stelle.
Die Differenz zum österreichischen Durchschnittseinkommen beträgt monatlich nur mehr 25 Euro und hat sich damit von 1996 an laufend reduziert. In allen steirischen Bezirken ist eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Es gibt aber nach wie vor große Unterschiede, Mürzzuschlag hat das höchste mittlere Einkommen, Feldbach das geringste. 

Frauen verdienen wesentlich weniger als Männer
Bei Vergleich der Gehälter mit dem Verbraucherpreisindex von 1980 bis 2007 sieht man außerdem, dass die Bruttolöhne stärker gestiegen sind als die Preise. Einen Wermutstropfen gibt es bei all den guten Nachrichten aber leider doch: Diese positive Entwicklung betrifft hauptsächlich Männer – sie verdienen in der Steiermark um 68 Prozent mehr als Frauen. Mögliche Gründe dafür sind laut Statistikern, dass Frauen vermehrt in die Niedriglohnbranchen arbeiten und wesentlich öfter in Teilzeit als Männer.
Weiter Infos auf www.statistik.steiermark.at.

31.12.2008